Vorausschauend. Lösungsorientiert.
STRATEGIE
Vorausschauend. Lösungsorientiert.
STRATEGIE
Durch ein konsequentes Strategie- und Performance-Management werden Ziele definiert, kommuniziert, Abhängigkeiten erkannt und gesteuert sowie transparent gemessen. Unsere unabhängigen Ansätze zur strategischen Zielsetzung verbinden kundengerechte Umsetzungsmassnahmen mit verständlicher Untenehmenskommunikation. Dies führt neben einer klaren Strategie zu einer transparenten Zielstruktur und nachhaltigen Leistungsindikatoren.
Nutzen Sie unsere forschungsbasierten, methodischen Ansätze zur Verbesserung Ihrer Geschäftsstrategie und wandeln Sie kostenintensive Wechselwirkungen in Innovation.
Eine aktuelle empirische Untersuchung im deutschsprachigen Europa zum Reifegrad des Geschäftsprozessmanagements weist in Bezug auf den Faktor »Prozessmanagement-Strategie« ein durchaus unausgewogenes Bild auf. Der darin enthaltende Subfaktor »Prozesslandkarte« (Prozesslandschaft) ist beispielsweise mit einem Reifegrad von 76% über sämtliche Branchen und Organisationsgrößen hinweg betrachtet sehr stark ausgeprägt. Dies bedeutet, dass drei Viertel der Befragten Expertinnen und Experten berichten, dass eine Prozesslandkarte (Prozesslandschaft) bereits existiert.
Der Reifegrad weiterer Subfaktoren wie »Strategische Vorgaben« und »Richtlinien« beträgt 60% respektive 61%. Dies bedeutet, dass knapp zwei Drittel der Befragten berichten, dass strategische Vorgaben sowie Richtlinien für eine Operationalisierung des Geschäftsprozessmanagements existieren. Die Reifegradstufe 3 des Subfaktors »Strategische Vorgaben« lässt erkennen, dass die Initiativen im GPM nicht optimal mit der strategischen Ausrichtung der Organisation abgestimmt sind.
Einen eher geringen Reifegrad weisen die Subfaktoren »Methodologie« (49%) und »Ableitungsansatz« (42%) auf. Dies bedeutet, dass die Aufbauorganisation die treibende Kraft darstellt und somit eine Anpassung der Ablauforganisation (Prozesse) an die Aufbauorganisation (Struktur: Organigramm) stattfindet. Obwohl der Subfaktor »Methodologie« von den Befragten insgesamt als eher tief bewertet wird, stellte sich bei dieser Untersuchung dennoch heraus, dass über alle befragten Organisationen der Zusammenhang zwischen einem hohen Reifegrad im Subfaktor »Methodologie« einhergeht mit einem hohen Gesamtreifegrad. In anderen Worten bedeutet dies, dass Organisationen, die einen höheren Reifegrad bei der »Methodologie« angeben, ebenfalls einen hohen Gesamtreifegrad aufweisen. Ein gutes methodisches Fundament kann somit als Erfolgsfaktor des Geschäftsprozessmanagements bezeichnet werden. Dies bestätigt die Wahrnehmung unseren Autoren der erwähnten Reifegradstudie in verschiedenen Praxisprojekten.
Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Business-Analyse wird ersichtlich, dass sie als Disziplin nicht nur in einen operativen Kontext, sondern auch in einen strategischen Kontext eingebettet werden muss.
Wie in vielen empirischen Studien zu unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Disziplinen, werden oftmals folgende zwei – auch wenn teilweise nur implizite – Äusserungen derjenigen Verantwortlichen in der Organisation gemacht, die insbesondere mit der Umsetzung der Organisationsstrategie beschäftigt sind:
Vielerorts wird die Wechselwirkung zwischen der Organisationsstrategie und dem Geschäftsprozessmanagement als gegeben angenommen. Es scheint allerdings, als ob u.a. eine grosse Kluft zwischen der Organisationsstrategie und dem Geschäftsprozessmanagement herrscht. Interessant wäre es, sich an dieser Stelle die Frage zu stellen, welche Faktoren eine Kluft zwischen der Organisationsstrategie und dem Geschäftsprozessmanagement beeinflussen. Wir haben dieses Ursache/Wirkungssystem in den letzten Jahren in der Praxis beobachtet und selbst erforscht und konnte dadurch bestimmte Schlüsse ziehen. Beispielsweise scheint die Absenz einer zentralen Stelle für das Geschäftsprozessmanagement, eine generelle mangelnde Wandlungsfähigkeit und ein mangelndes Bewusstsein für das Geschäftsprozessmanagement sowie eine ungeeignete Organisationsstrategie oder eine unklare Strategieformulierung diese Kluft grösstenteils zu erklären.